Es war wieder soweit, wenn auch dieses Jahr infolge frühem Ostern so zeitig wie noch nie. Mitte Januar war der Wettbewerb ausgebucht, Administrator Harald Weber hatte in den Wochen danach gut zu tun, die diversen Wünsche und Anfragen zu beantworten. Am Vorabend von Himmelfahrt begrüßte Wettbewerbsleiter Dominik Lott die Teams der 50 Flugzeuge und machte mit den Änderungen im Vergleich zu den Vorjahren vertraut. Es gab wieder eine interessante Mischung der Piloten aus altbekannten Gesichtern und Neulingen. Bemerkenswert, dass auch 5 Mitglieder unserer Nationalmannschaften unter den Teilnehmern waren, die unter den Augen von Bundestrainer Wolli Beyer sich für anstehende internationale Wettbewerbe einflogen.

An Himmelfahrt traf dann pünktlich das von Wetterfrosch Alfred Perlich bestellt Hoch ‚Thomas‘ ein und so konnte Sportleiter Peter Mangold die Klassen nach Nordost schicken. Es gab eine geknickte Ziel-Rückkehrstrecke bis hoch fast an die Wasserkuppe. Die Clubklasse hatte so 300km auf dem Aufgabenzettel, die Marcel Kaspari als schnellster absolvierte, bei der Gemischten Klasse feierte nach 330 km Steffen Göttler aus Bad Homburg den Tagessieg. An Tag zwei hieß es bei vergleichbaren Distanzen weniger nach Norden, dafür weiter in den Osten. Hier lagen Nils Koster mit 133 km/h praktisch zeitgleich mit Johannes Dibbern bei den Gemischten vorne, bei den Clubbern machte Lukas Dinger aus Lahr mit 108 km/h das Rennen. Auch Tag drei bot prächtiges Kaiserwetter, aber es stand keine Racing Task auf dem Aufgabenzettel, sondern nach Osten eine AAT, was sich bewähren sollte, gab es doch Probleme mit der Schleppkapazität und so startete besonders die Gemischte Klasse recht spät. Die Tagessieger hießen alle Uwe: die Altmeister Uwe Melzer mit seiner LS4 bei den Clubbern und Uwe Wahlig mit seiner LS3  bei den Gemischten. Nach einer Nacht mit seltenen Polarlichtern weckte der Sonntag alle Teilnehmer erneut mit prächtigem Sonnenschein und die Reise ging ähnlich wie am ersten Wertungstag mit geknickter Strecke über 300 bzw. 330km nach Nordosten, da der Rest der Republik abtrocknete. Uwe Melzer lag auch hier vorne und übernahm die Gesamtführung nach den vier Wertungstagen. Gleiche gilt für den erneuten Tagessieger der Gemischten, Steffen Göttler. 

Der zweite Teil des Rennens sollte am Pfingstsamstag starten, aber ein Dauerregen am Freitag setzte ganz Südwestdeutschland unter Wasser, so auch Dannstadt. Und die mächtige Tiefdruckrinne lag zäh von Spanien bis zum Baltikum, sodass auch der Sonntag neutralisiert werden musste. Somit blieb es bei vier Wertungstagen und es gab für Auswerter Johannes Meyer nichts weiter zu tun, die Platzierungen blieben unverändert.

Die Siegerehrung fand dann prompt am Abschlussabend statt, Präsident Ernst Eymann überreichte die Pokale und Urkunden. Den Pokal der Gemeinde Dannstadt-Schauernheim für den besten Rookie überreichte der Sportleiter  an Maximilian Goormann aus Trier. Nach gemeinsamen Abendessen stieg die legendäre Karaoke-Party mit vielen fröhlichen Beiträgen. 
Wir freuen uns auf das 38. Dannstadter Vergleichsfliegen in 2025, die Anmeldung ist ab Mitte Januar möglich.