Vive la France – zur Präsidentenwahl bei den Nachbarn!

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Ligabericht zur 2. Runde: Nach dem fast zweiwöchigen Osterfluglager war der Samstag ein willkommener Ruhetag. Die Wettermodelle waren korrekt, in Dannstadt ging nicht ein einziger Schulstart raus.

Aber der Sonntag hatte es dann in sich, von Südwesten her sollte sich ein Zwischenhocheinfluß durchsetzen; Schwarzwald, Vogesen und Pfälzerwald kamen als Planungsziel in Frage. Eine gute Luftmasse lies schon gegen 9:30 Uhr die ersten Cumuli in der Rheinebene wachsen.

Als sich die Cracks der Erstliga-Mannschaft an den Himmel schleppen ließen, da waren es bereits mehr als 4/8 in 800 m AGL. Dominik Lott war mit der LS8 um 11:20 Uhr als erster des SFZ-Teams am Haken. Die ersten Bärte Richtung Odenwaldkante reichten dann nur auf 1.000 m, so dass die Kehrtwende Richtung Südwest nur logisch erschien. An der Haardt-Kante angelangt war die Basis dann schon bei 1.500 m und das deutsch-französische Biosphären-Reservat Pfälzerwald-Nordvogesen entwickelte sich zum tollen Thermik-Eldorado. Die frostig abgekühlte Bodenschicht wurde geradezu in die Höhe gerissen, so dass so mancher Aufwindschlauch nicht nur von den „Teebeutel“-Piloten, sondern auch von der losgerissen Ackerbau-Folie markiert wurde.

Das SFZ-Team brachte acht Flüge in die Wertung, die Mannschaftsleistung lässt so manchen verwundert die Augen reiben. Dennis stattete dem Ebenberg in Landau einen Besuch ab, alle anderen schafften es wieder nach Hause.

Die Schnellsten waren Bernd Schwehm und Peter Höll in der ASG 32 Mi (96 km/h, „63“). Peter Mangold musste viel Geduld aufbringen, bevor er nach Gast- und Schulflug endlich einen fliegbaren Untersatz (Duo Discus „DL“) und einen Copiloten (Roland Fricke) hatte. Ab 13:30 Uhr jagte auch er über Elsaß-Lothringen erfolgreich nach Ligapunkten (91 km/h).

Als Dritter brachte Peter Franke seinen Flug mit der Hornet (84 k/mh, „B“) in die Wertung, knapp vor Frühstarter Dominik in der LS8. Peter wagte sich am Weitesten in den Norden, hinter Rockenhausen war das Wetterfenster dann aber zu Ende. Das SFZ liegt nun nach zwei Runden mit 29 Punkten weit über den Erwartungen als Aufsteiger. Der Saisonbeginn hatte für uns einiges Wetter-Glück in der Tasche; die Motivation stimmt, das nächste Wochenende kann kommen (Runde/Tabelle)!

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