Gehandicapt

2016-07-31-11.11.19-web

Ligabericht zur 16. Runde: Wenn schon Bernd Fischer von TopMeteo meint, dass wir Ludwigshafener dieses Jahr nicht an einem Überangebot guten Wetters leiden, dann steckt man vielleicht zu früh auf und die Flieger nicht zusammen. Hinzu kam die obligatorische Beachparty im Rahmen des Sommerfluglagers, die insbesondere am Sonntag, dem Tag danach, für einen gedämpften Flugbetrieb sorgte.

Am Samstag flogen Fritz Thiessen mit Co. Walter Decker (Duo Discus XLT; FT mit 74,8 km/h) und Andreas Schottmüller (Kestrel 17m; 2T mit 62,4 km/h) die schnellsten Schnitte. Den Sonntag konnte dann ein hochmotivierter Peter Franke mit Co. Anna-Lena Ludwig (DG1000t; GIU mit 79,4 km/h) noch zur Ergebniskorrektur nutzen.

Er berichtet: „Da am Samstag überwiegend 60er Schnitte geflogen wurden, musste am Sonntag auch geflogen werden. Die Optik sah nicht gut aus, die CUs breiteten sich schon ab 12:00 Uhr (local) aus. Nach dem Ausklinken ging es aber doch ganz gut mit 1,5 m/s. Wir flogen vorsichtig nach Germersheim. Die Wolkenoptik veränderte sich sehr schnell. Von Germersheim ging es Richtung Bruchsal. Dann nach Norden über Heidelberg, Richtung Melibokus. Zwischen Heidelberg und Heppenheim war alles abgeschattet. Zwischen 600 und 800 m MSL ging gemächlich nach Heppenheim. Kurz vor Bensheim gab es an der Bergstraße wieder Sonneneinstrahlung. Mittlerweile fast auf Hangkantenniveau flogen wir weiter zum „Blauen Türmchen“. Direkt über der Hangkannte konnten wir aus 500 m MSL mit ca. 1,5 m/s wieder auf 1100 m MSL steigen. Danach ging es über Mannheim Richtung Schifferstadt. Ab Neustadt stand eine schöne „Wolkenwurst“ in Richtung Westen, im Geradeausflug ging es an Kaiserslautern vorbei. Leider hörte die Wolkenstraße bei Kilometer 45 auf Dannstadt auf. Mit 30 km/h Rückenwind ritten wir die Aufwindstraße zurück bis Neustadt. Danach mussten wir aber bis kurz vor Walldorf durchgleiten, um wieder Anschluss zu bekommen. Ab Walldorf konnten wir eine gute Linie im Geradeausflug bis zum Kraftwerk Heilbronn finden. Leider sank die Basis ab Heilbronn auf 1300 m MSL, deshalb entschlossen wir uns umzudrehen. Bis Sinsheim ging es fast im Geradeausflug. Im Regen erwischten wir westlich Sinsheim einen 2-Meter-Bart, der uns auf 1600 m MSL trug. Der Endanflug war mit plus 500 m entspannt. Durch den starken Wind kamen wir schließlich in 300 m über Platz in Lachen an.“

Das SFZ Ludwigshafen belegte auch in dieser Runde in der Landesliga Rheinland-Pfalz wieder den ersten Platz, bleibt damit weiterhin Tabellenführer und kann in dieser Saison auch nicht mehr von der Spitze verdrängt werden. In der Quali-Liga belegte das SFZ Platz 12 und verbessert sich damit auf Tabellenplatz 5. Der Abstand auf den ersten Nichtaufstiegsplatz beträgt nun 107 Punkte bei noch drei verbleibenden Runden.

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