Ligabericht zur 9. Runde: Nachdem am Freitagabend mit der Siegerehrung das 32. Dannstadter Vergleichsfliegen unfallfrei beendet wurde, hieß es am Samstagmorgen wieder zeitig die Bundesliga-Rennmaschinen an den Startpunkt zu schaffen. Denn alle drei Dannstadter Teams hatten den Samstag als einzigen Flugtag der Runde ausgemacht, der Andrang an der Wassertankstelle war entsprechend groß. Für den Sonntag drohte eher drückend heißes Badewetter in der Rheinebene.
Ganz früh gab es durch die hohe Bodenfeuchte erst mal Nebelschwaden, gegen 11:30 Uhr lag die Basis dann endlich bei knapp 1.000 m an der Haardtkante und Fritz Thiessen mit dem DuoDiscus XLT „FT“ startete als erster für das Team SFZ. Ein „enges Pattern“ rechtsherum um den Frankfurter Luftraum brachte ihn wieder zurück nach Dannstadt, der Taunus lieferte die beste Thermik und einen 80er Schnitt. Schneller war für das SFZ nur Peter Mangold, der sich die Vereins-LS7 „CH“ geschnappt und aus der niedrigen Rheintal-Thermik über den Pfälzer Wald an die Dillinger Hütte gezaubert hatte. Von dort dann mit leichter Rückenwindkomponente an die Odenwaldkante ergab einen 89er Schnitt. Frank Fröhlich mit der „SKY“ (ASH31-18) kämpfte vom Mosenberg aus mit größeren Abschirmungen, zwischen Stadtallendorf und Sontra standen dann 77 kmh auf der Uhr.
Erfreulich die große Mannschaftsbeteiligung am Samstag – acht Flüge in der Wertung: alte Hasen wie Trainer Peter Franke (Hornet „B“) zogen Hoffnungsträger wie Konstantin Dibbern (LS8 „L8“) oder Liga-Neulinge wie Gregor Sturm/Tobias Zilkens (DuoDiscus „DL“) mit in das Bundesliga-Feeling. So macht das Spaß, auch wenn uns die Rennstrecken-Piloten mal wieder zeigten, was schnelle Flüge sind (Runde/Tabelle)!